Der Sally-Perel-Preis ist eine Auszeichnung für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 25 Jahren aus Braunschweig und den Landkreisen Wolfenbüttel und Peine, die sich für Respekt und Toleranz engagieren.
Was fällt euch zum Thema „Respekt und Toleranz“ ein? Nehmt euch etwas Zeit und denkt darüber nach und diskutiert miteinander. Schaut genau hin: Was wollt ihr ändern? Worauf wollt ihr aufmerksam machen?
Beim Sally-Perel-Preis sind Projekte, Initiativen und Ideen gefragt. Die Themen und Ansätze können sehr verschieden sein. Zum Beispiel: Sensibilisierung für alltägliche Intoleranz oder praktische Vorschläge für mehr Respekt im Umgang miteinander und vieles mehr. Betriebsrat und Werkleitung freuen sich jedes Jahr über Vorschläge von Schülerinnen und Schülern und Auszubildenden, die das Thema Respekt und Toleranz aufgreifen.
Um in die Auswahl zu kommen, muss eine Beschreibung des Projektes und dessen Umsetzung eingereicht werden.
Die bestplatzierten Bewerbungen teilen sich eine Prämie von 3.000 Euro und werden geehrt. Über die Platzierungen entscheidet eine Jury im Frühjahr eines Jahres. Der Jury-Entscheid ist verbindlich, der Rechtsweg ausgeschlossen.
Sally Perel (Mitte) mit Schülern der Otto-Bennemann-Schule in Braunschweig, die 2018 den Sally-Perel-Preis gewonnen haben.
Schließt euch zusammen und beteiligt euch mit Filmen, Aktionen, Projekten, Initiativen, Veranstaltungen und was euch sonst noch einfällt. Ideen sind gefragt! Wir sind bei der Umsetzung der Konzepte und Ideen gern behilflich. Mit Hilfe von Sponsoren wurde schon manches Vorhaben in die Tat umgesetzt.
So wie das Kinderbuch über Paul, mit einer Geschichte von Schwarz und Weiß, die sich Schüler der IGS Volkmarode ausgedacht hatten. Die Schule wurde übrigens vor kurzem in Sally-Perel-Gesamtschule umbenannt.
„Paul – eine Geschichte von schwarz und weiß"
Es hat 2016 den Sally-Perel-Förderpreis bekommen – und ist ein hervorragendes Geschenk für kleine Leute: Das Kinderbuch „Paul – eine Geschichte von schwarz und weiß".
Fünf Schüler der IGS Volkmarode haben ein Bilderbuch mit leichtem Text für Kindergartenkinder gestaltet. „Das Ziel, Kinder auf diese Art über Ausgrenzung und Rassismus aufzuklären, ist in unseren Augen perfekt geglückt", sagt Mathias Möreke, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender.
Das im Rahmen des „Sally-Perel-Preises 2016" als Förderpreis ausgezeichnete Buch mit einem Vorwort des Holocaust-Überlebenden und früheren VW-Lehrlings Sally Perel gibt es seit ein paar Tagen im Handel. Erzählt wird die Geschichte vom kleinen Pandabär Paul, der eines Tages von der Schule nach Hause kommt, und seinen Augen nicht traut: Alles ist anders…
Mathias Möreke: „Viele haben geholfen, dass dieses tolle Kinderbuch in Druck gehen konnte: Volkswagen, Volkswagen Financial Services, die IHK Braunschweig und IG Metall Braunschweig haben sich engagiert."
Hintergrund: Der Sally-Perel-Preis wird jährlich gemeinsam von Werkmanagement und Betriebsrat des Werkes Braunschweig an Jugendliche aus Braunschweig, Wolfenbüttel und Peine verliehen, um sie zu unterstützen, sich für Respekt und Toleranz zu engagieren.